Was ist PEP und wann sollte ich sie nehmen?
PEP ist die Abkürzung für Post-Expositionsprophylaxe. Dabei handelt es sich um eine medizinische Notfallbehandlung, die eine HIV-Infektion nach einem Risikokontakt verhindern kann. Die Behandlung dauert vier Wochen und erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Für die Einnahme gibt es klare medizinische Vorgaben.
Die PEP besteht aus drei verschiedenen Wirkstoffen. Das unterscheidet sie von der PrEP, die nur zwei dieser Medikamente enthält. Daher kann man eine PEP nicht einfach mit PrEP-Medikamenten ersetzen.
Die Behandlung muss von ärztlichen Fachperson durchgeführt werden, um mögliche Nebenwirkungen und Risiken zu beurteilen und um vorab wichtige Untersuchungen und Tests durchzuführen.
Je früher die PEP begonnen wird, desto wirksamer ist sie. Schon nach 6 bis 8 Stunden nimmt die Erfolgschance ab – nach 48 Stunden bringt die Behandlung in der Regel nichts mehr. Deshalb ist es wichtig, schnell zu handeln.
Bei einem HIV-Risiko sollten Sie sofort die Notaufnahme eines Spitals aufsuchen – ganz egal ob in der Schweiz oder im Ausland.
Du findest mehr Informationen unter: https://aids.ch/safer-sex/schuetzen/hiv-pep/
Verwandte FAQs
Diese FAQs könnten Dich ebenfalls interessieren.